Ein Aufruf an alle Aufrechten

Dieser Text ist, so wie die meisten Texte in dieser Kategorie, irgendwann im Laufe der Zeit entstanden. Zu schade, um nicht veröffentlicht zu werden.


Für mehr Liebe, Macht und Weisheit…

Die Liebe, das Leben, das uns alle nährt und verbindet, uns einander vertrauen lässt – unser Herz.

Die Macht, die Kraft, mit unseren eigenen Händen zu handeln, zu machen und selbst den Wandel zu schaffen.

Die Weisheit, die uns mit bedacht und Umsicht, vorausschauend und ganzheitlich denken und wirken lässt.

Wären wir besser im Lieben, bräuchten wir keine Macht und keine Weisheit… und dann erst hätten wir sie wirklich!

Wir müssen uns beeilen. Wir müssen rasch, sicher und beschwingt handeln, um unserer aller Welt, jetzt sofort, aktiv und bestmöglich mitzugestalten. Um schlimmeres zu vermeiden und um uns, und allen anderen, auch denen die keine Stimme haben, eine Stimme zu geben und zu wirken.

Wir befinden uns im größten Artensterben seit den Dinosauriern. Jeden Tag sterben 150 Tier- und Pflanzenarten unwiederbringbar aus – zahllose Leben, mit Füssen getreten! 

Die Zerstörung unserer Umwelt, Massentierhaltung, Industrie und Produktion, unsere geldgesteuerte, vergiftende, ausbeuterische Lebensweise und die systematische Vernichtung von anderem Leben und allem natürlichen.

Unser schlimmster Albtraum ist deren Alltag. Tag für Tag – Billionen von Leben. Menschen, Tiere und Pflanzen. Während ihrer sterben, sitzen wir hier und reden und frönen, als gäbe es kein morgen. Und das wird es, zeitgeschichtlich gesehen, auch nicht mehr lange geben.

Wir brauchen jetzt eine starke Vision und entschlossenes Handeln! Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, Bewusstsein und Achtsamkeit, Erkenntnis und Verständnis, starke Herzen und den Willen zum Wandel. Es gibt wichtigeres, als Renditen und Gehälter!

Ich wünsche euch, und vertraue darauf, dass auch ihr, wir alle, das Selbstbewusstsein und die Kraft finden werden, die es braucht, um den Weg zu gehen, den wir eigentlich schon alle sehen!

Weg mit gesellschaftlichen Konventionen, weg mit Sitten und Gebräuchen, weg mit unseren Zwängen und Gewohnheiten.

Lasst uns die Augen nicht verschliessen. Unser aller Leben sind zu kurz und zu kostbar, um einander nicht zu achten.

Anfangen so zu sein, wie wir schon immer sein wollten – und anfangen auch andere Lebewesen so sein zu lassen, wie auch wir sein gelassen werden wollen.

Bevor es zu spät ist. Bevor entweder wir selber sterben – zu spät für Einsicht – oder bevor all jene Tot sind, die wir uns dann wieder sehnlich wünschen würden. Vogelschwärme, Bienen und Schmetterlinge, Grillen zirpen, Frösche quaken, Igel in Gärten, Füchse, Rehe und so weiter. 

Wie schön wären Fische und Wale im Meer, statt Plastik und Netze. Wie können wir es zulassen, das Wasser privatisiert wird und Flüsse so vergiftet sind, dass wir nicht mehr daraus trinken können?

Wir müssen das Leben wieder lieben lernen, um in Liebe leben zu können. Wir sind alle gleich, uns durchströmt das selbe Leben. In einem Baum lebt, regt und wächst das selbe Leben wie in uns, wir sind alle eins. Wir alle wollen leben und wachsen und gedeihen.

Harmonie auf Erden ist kein Traum sondern war schon immer Normalität… wenn wir nur aufhören könnten im Widerstand zu leben.

Ego und Bequemlichkeit, Industrie und Wirtschaft, Geld, Herrschaft und Konsum, unsere Wünsche und Nöte, Ängste und Sorgen, Menschen gemachte Gesetze und falsche Fassaden – wir blenden uns noch immer!

Uns geht es noch gut, doch die Welt leidet schon sehr. Unsere Natur braucht uns. Sie vermisst uns und wir vermissen sie!

Mutig sein, für uns selbst und für alle anderen Lebewesen. Ehrlich und Wahrhaftig. Leben wieder achten und lieben, aus Liebe zum Leben. Worauf warten wir?

Rein ins kalte Wasser und zurück zu unserer Natürlichkeit! Demut, Mäßigung und Verbundenheit. Vertrauen auf unsere Herzen. Nicht mehr kompensieren und verqueren. Sein lassen was wir tun und wachsen. Einfach leben und lieben – für ein Leben das es sich zu leben lohnt – für ALLE Lebewesen – aus Liebe zu uns und zu unserem Planeten.